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Was bringt Regiosaat?

Langfristig extensiv genutzte Wiesen und Weiden mit einem hohen Reichtum an Wildblumen und -gräsern werden in der intensiv genutzten Kulturlandschaft immer seltener. Dadurch sind mittlerweile viele Insekten wie z.B. Wildbienen und Schmetterlinge, die sich vom Pollen und Nektar der Wildpflanzenblüten ernähren, in ihrer Existenz bedroht. Eine wichtige Maßnahme zum Erhalt der biologischen Vielfalt und des natürlichen Artenspektrums ist die Aussaat von Regiosaat, also die Aussaat von heimischen Wildblumen und -gräsern. Auf diese Weise werden ehemals intensiv landwirtschaftlich genutzte Acker- oder Grünlandflächen aber auch artenarme bestehende Ausgleichsflächen naturschutzfachlich aufgewertet.

Die vielen verschiedenen Arten einer Regiosaatmischung blühen während der gesamten Vegetationsperiode und bieten so den Insekten ein reichhaltiges Nahrungsangebot über einen langen Zeitraum. Gerade in den Frühlingsmonaten und später im Jahr, wenn nur noch wenige Blüten in der Landschaft zu finden sind, ist dies für bestimmte Insektenarten überlebenswichtig.