Neue Lebensräume

Stoltebüll
Stoltebülldamm


Stoltebüll
9.86495654.700437

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Stoltebüll - die Fläche

Auf dieser ehemals intensiv genutzten Weide wurde mit mehreren biotopgestaltenden Maßnahmen ein wertvoller Lebensraum für seltene und heimische Pflanzen und Tiere geschaffen.

Die Maßnahmen und Ziele

Durch die Anlage von Kleingewässern, Gehölzen und Knicks in Verbindung mit dem offenen, weitläufigen Niederungsbereich, entsteht auf dieser Fläche ein strukturreicher Lebensraum.

Das Kleingewässer ist vergrößert und sonnenexponierte Flachwasserbereiche geschaffen worden, um Amphibien optimale Laichbedingungen zu bieten. Angrenzende Steinhaufen bieten Rückzugsorte und Verstecke.

Die Grimsau wurde durch Strukturmaßnahmen auf einem Teilabschnitt renaturiert.

Die Bewirtschaftung erfolgt nun extensiv mit Rindern. Dies erhält die Strukturvielfalt der Fläche, fördert den Artenreichtum und verringert den Nährstoffeintrag in die Grimsau.

Schon gewusst?

Zäune – Nicht schön, aber schützend: Oftmals müssen Areale auf den Maßnahmenflächen eingezäunt werden. Der äußere Zaun ist ein robuster Weidezaun, der die Rinder zurückhalten soll. Dahinter steht ein grobmaschiger, hoher Zaun, der die neu angepflanzten Gehölze in den ersten Jahren vor Verbiss, z.B. durch Wild schützt. Später, wenn die Pflanzen größer sind, können die Zäune abgebaut werden. Die Gehölzpflanzungen wurden so strukturiert, dass außen dornentragende, heimische Sträucher wie Weißdorn oder Wildrosen stehen, welche die innen platzierten Büsche und Bäume und auch ihre Bewohner auf natürliche Weise schützen.