Artenschätze

Wasserfledermaus
Myotis daubentonii
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Die Wasserfledermaus

Die Wasserfledermaus (Myotis daubentonii) geht besonders gerne über Seen, Teichen und Flüssen auf Beutejagd. Mit ihren verhältnismäßig großen Füßen kann sie Insekten und sogar kleine Fische direkt von der Wasseroberfläche fangen. Die Wasserfledermaus schläft den Sommer über am liebsten in Baumhöhlen und -spalten in Laub- und Mischwäldern. Dort zieht sie außerdem ihre Jungen groß. Deshalb ist die Wasserfledermaus neben Gewässern auch auf alte, strukturreiche Wälder angewiesen.

Die Wasserfledermaus ist in Schleswig-Holstein und bundesweit ungefährdet. Sie ist, wie alle unsere heimischen Fledermäuse, nach Bundesnaturschutzgesetz streng geschützt. Im Kreis Schleswig-Flensburg kommt die Wasserfledermaus in der Geest und im östlichen Hügelland vor.

 

Wussten Sie schon?

Fledermäuse können, im Vergleich zu anderen Säugetieren mit einer solch geringen Körpergröße, extrem alt werden. Das bekannte Höchstalter der Wasserfledermaus liegt zum Beispiel bei beachtlichen 28 Jahren. Außerdem bleiben die Fledermäuse bis ins hohe Alter kerngesund. sie altern kaum bzw. nur sehr langsam. Das Geheimnis der Langlebigkeit von Fledermäusen beschäftigt auch die Wissenschaft, insbesondere die Alterungs-Forschung. Bislang bleibt es jedoch ein Rätsel.