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Die ehemalige Kiesgrube wurde durch verschiedene biotopgestaltende Maßnahmen in eine halboffene Weidelandschaft umgewandelt. Zahlreiche Insekten-, Vogel-, Amphibien- und Reptilienarten finden hier einen optimalen Lebensraum.
Durch die Aussaat von gebietsheimischen und blütenreichen Kräutern (Regiosaat) wurde ein großes Nahrungsangebot für Insekten geschaffen. Die extensive Beweidung mit Robustrindern erhält und fördert die Strukturvielfalt der Fläche.
Angepflanzte gebietsheimische Sträucher und angelegte Totholzhaufen bieten Vögeln, Kleinsäugern und Insekten einen Rückzugsort sowie geeigneten Brut- und Nahrungsraum.
Neben den bestehenden vom Tagebau verbliebenen Kies- und Sandflächen wurden durch Gehölzrodungen weitere sonnenexponierten Freiflächen und Sandbereiche mit Steilhängen und Steinhaufen geschaffen – ideal für sandnistende Insekten und sonnenliebende Reptilien wie die Zauneidechse. Der große geflutete Baggersee bietet Amphibien wie der Kreuzkröte ein großes Laichrevier.
Diese Fläche wurde durch Kauf zugunsten der Stiftung Naturschutz SH gesichert und die Umsetzung der Maßnahmen federführend von der Ausgleichsagentur SH ausgeführt.