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Inmitten des Ortes ist ein ehemals landwirtschaftlich intensiv genutzter Flächenkomplex aus sechs zusammenhängenden Koppeln von ca. 8 Hektar Fläche zu einer Naturoase umgestaltet worden. Neben Amphibien, Fledermäusen und einer Vielzahl von Vogelarten profitiert in besonderem Maße der Artenreichtum der Insektenfauna.
Das bereits vorhandene dichte Knicknetz des Flächenkomplexes und die vielen landschaftsprägenden Bäume wurden um eine Reihe neu geschaffener Biotope erweitert, z. B. durch die Pflanzung weiterer blütenreicher Gehölze und die Einsaat artenreicher heimischer Regiosaat-Mischungen. Ergänzt durch mehrere Steinhaufen, finden so viele Vogel- und Insektenarten Unterschlupf und Nahrung. Die vielen Insekten wiederum locken in der Dämmerung Fledermäuse zur Jagd an.
Es wurden flache sonnenexponierte Kleingewässer ausgehoben und offene Sandflächen geschaffen – perfekte Bedingungen für Amphibien und Reptilien.
Die Bewirtschaftung der Fläche erfolgt durch die extensive Beweidung mit Robustrindern.
Diese Fläche wurde durch Kauf mit Ersatzgeldern zugunsten von Bunde Wischen eG gesichert.
Die extensive, schonende, Beweidung erhält und fördert die Strukturvielfalt. Offene Bereiche werden erhalten, indem Robustrinder Büsche kurzhalten und diese die Fläche nicht zu wuchern. Durch die Beweidung mit einer geringen Tierdichte mischen sich flache abgefressene Bereiche mit hohem Gräserbewuchs – Insekten finden so ausreichend Nahrung und haben gleichzeitig offene Jagdhabitate.